Wir sind kreative Wesen.
Punkt.
"Halt stopp!" wirst du jetzt vielleicht sagen, "bei mir ist das nicht so, ich habe zwei linke Hände und sowieso hat meine Lehrerin schon gesagt, dass ich im Malen unbegabt bin..."
Oder "ich war mal echt musikalisch, aber leider ging das nach der Teenagerzeit verloren..." oder "beim Tanzen sah ich so aus wie ein Pinguin, ich hab mich voll blamiert..."
Aber denk mal noch weiter zurück. Im Sandkasten. Oder im Bällebad. Oder als du das erste Mal bewusst einer Musik gelauscht hast...
Kannst du dich an die Faszination erinnern? An die Welt, die sich vor deinem inneren Auge eröffnet hat? Eine Welt der Farben und Formen, der schäumenden Tänze, der Töne und der Melodien. Eine Welt voller Geschichten, die entdeckt werden wollten.
Und du als kleines Menschlein, hast ganz einfach und natürlich angefangen zu imitieren.
Gesten, Klänge, Striche, Bewegungen. Du bist selber in die Welt eingetaucht. In die Welt deiner Fantasie!
Damals war sie noch ganz bunt, luftig, spannend und vielleicht, wie bei mir auch, verbunden mit unsichtbaren Pflanzenwesen und imaginären Freunden.
Du bist aufgegangen in deiner angeborenen Kreativität! Du warst Erschaffer/in deiner eigenen Realität!
Du hast Gemälde gemalt, Arien gesungen, Orchester dirigiert, grosse Skulpturen gebaut, bevor dir irgendjemand gesagt hat, dass das bloss Gekricksel ist, deine Stimme den Ton nicht trifft, die Kuscheltiere keine Ohren haben und das Papierschiffchen im Bach untergehen wird.
Unsere grossen Pläne, unsere Fantasiewelten und damit unsere Motivation, etwas neues auszuprobieren, sind mit der Zeit geschwunden. Kritik und Bewertung haben Furchen und Narben in uns hinterlassen. Statt Stolz und gesundem Ego, machte sich vielleicht Scham breit und Versagensangst.
Als kleines Wesen wird unser kreativer Fluss leicht gebrochen. Erwachsene, die uns nicht fördern, bremsen uns in unserer Entwicklung.
Die gute Nachricht ist: Kreativität lässt sich wieder ausgraben! Sie lässt sich üben. Du kannst deinen kreativen Fluss wieder zum fliessen bringen.
Übrigens braucht jeder Mensch Kreativität um kreativ handeln zu können. Das heisst etwas aus sich selbst heraus zu erschaffen oder auch um in Krisen einen Weg heraus zu finden.
Kreativität beginnt in den Zellen des gesamten Körpers und ist keine reine Kopfsache oder bloss Mindset.
Ein wichtiger Faktor ist, dass die Kräfte in deinem Körper ausgewogen sind und du deinen Körper spüren kannst, dein Körper gut durchblutet und trotzdem entspannt ist und dein Atem und alle Säfte frei fliessen können.
Gönn dir mal wieder eine Massage oder gehe schwimmen, oder schüttele deinen ganzen Körper für 10 Minuten so richtig durch. Und setze dich dann nochmals an das angefangene Projekt, welches auf deinem Schreibtisch liegt. Es wirkt Wunder!
Noch viel gezielter wirkt Kundalini Yoga. Hier wird mit den Energiezentren, den Chakren, und den Energiebahnen, den Meridianen, gearbeitet. Durch gezielte Übungen mit der Atmung wird das Zwerchfell intensiv gestärkt, was Auswirkungen auf den ganzen Bewegungsapparat hat und deine Gehirnzellen mit Sauerstoff flutet.
In den Workshops Art meets Yoga lernst du kennen, welch wichtige Rolle dein Körper für deine eigene Art der Kreativität spielt und was du brauchst, um in deinen kreativen Flow zu kommen.
In meinen Workshops lernst du Techniken kennen, die kräftigende Bewegungen, Atmung, Stimme und Meditation mit einbeziehen.
Der intime Space im Atelier Lilith, in einem kleinen Kreis von Menschen, die genauso wie du auf dem Weg sind, ihre Kreativität neu zu entfachen, lädt dich ein, dich zu zeigen und deine Gaben zu teilen. Hier wird nicht bewertet, sondern bezeugt und wertgeschätzt. Die Prozesse dürfen wild und chaotisch oder auch still und fein sein. Jede/r ist auf seinem/ihren eigen Weg.
Als Leitfaden dient eine Frage oder ein Gedanke, den ich in den Raum gebe. Lass dich ein auf die Materialien, die an diesem Tag zur Verfügung stehen und staune über das, was aus deinen eigenen Händen fliesst.
Lass dich tragen vom kreativen Fluss!
Ich freue mich auf deine Anmeldung zu einem der kommenden Workshops oder zu einer 1 zu 1 Begleitung Kunsttherapie, die sogar die Krankenkasse übernimmt.
Von Herzen,
Erika Bhakti Avtar
Foto: Lene Wichmann
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